Niederlage im Penaltyschiessen
Der Einstieg ins Spiel gegen den HCD ist den Bernern gründlich misslungen, denn es waren nur gerade 27 Sekunden gespielt, als Stránský die Davoser früh in Führung brachte. Das Team von Jussi Tapola schien den frühen Gegentreffer nicht gut verdaut zu haben und brauchte eine gute Viertelstunde, um wieder ins Spiel zu finden. Der Lohn für die deutliche Steigerung war der Ausgleichstreffer von Victor Ejdsell.
Nachdem die Berner zu Beginn des Mitteldrittels noch in Unterzahl agieren mussten, nahmen sie das Zepter in die Hand und gingen dank dem ersten Saisontreffer von Tristan Scherwey mit 1:2 in Führung. Nach einem munteren Hin und Her gelang den Gastgebern nur 14 Sekunden vor Drittelsende durch Dahlbeck der Ausgleich.
Der Start ins Schlussdrittel verlief relativ ausgeglichen und ohne grosse Emotionen, da sich beide Teams primär auf ihre Defensive konzentrierten. Dennoch gelang den Gästen aus Bern in der 44. Minute die erneute Führung. Louis Füllemann erzielte mit einem Distanzschuss das 2:3 für den SCB und durfte dabei gleichzeitig seinen ersten National League-Treffer bejubeln. Nicht lange nach dem Berner Führungstreffer hatten die Mutzen die Möglichkeit, die Führung im Powerplay auszubauen, doch die Berner scheiterten mal für mal am starken HCD-Keeper Aeschlimann. Kurz nach der Rückkehr des Davosers von der Strafbank lief der SCB in einen Konter und kassierte durch Zadina das 3:3.
In der Verlängerung agierten die Berner eher etwas vorsichtig: Davos hatte die besseren Chancen, um das Spiel noch vor dem Penaltyschiessen zu entscheiden.
Die endgültige Entscheidung fiel erst nach dem vierzehnten Penalty. Stránský sicherte mit diesem Treffer dem HCD den Zusatzpunkt. Für Bern traf einzig und allein Austin Czarnik – und das gleich zweimal.
Am Samstag empfängt der SCB den HC Genf-Servette.